Ong Namo Gurudev Namo

Hier kannst du dir unse­re Ver­si­on die­ses schö­nen Man­tras anhören.

Kurz: Ich ver­bin­de mich mit dem unend­li­chen schöp­fe­ri­schen Bewusst­sein und der erha­be­nen Weis­heit in mir.

Die­ses Man­tra ist ein sehr kraft­vol­les Man­tra im Kun­da­li­ni Yoga und wird oft als ” Ur-Man­tra ” oder ” Adi-Man­tra ” bezeich­net. Der Begriff “Adi Man­tra” stammt aus dem Sans­krit und bedeu­tet “ursprüng­li­ches Man­tra”. Es ist ein Man­tra, das als sehr kraft­voll und spi­ri­tu­ell wirk­sam gilt und des­sen Ursprung auf eine sehr lan­ge spi­ri­tu­el­le Tra­di­ti­on zurückgeht.

Im Kun­da­li­ni Yoga ist “Ong Namo Guru Dev Namo” ein Man­tra, das oft zu Beginn einer spi­ri­tu­el­len Pra­xis (Medi­ta­ti­on oder Yoga­stun­de) ver­wen­det wird, um das Bewusst­sein zu klä­ren und den Geist auf die spi­ri­tu­el­le Pra­xis vor­zu­be­rei­ten. Es dient auch als Anru­fung der spi­ri­tu­el­len Kraft, die im mensch­li­chen Kör­per ruht und akti­viert wer­den kann.

Ong” ist ein Sans­krit-Wort, das die kos­mi­sche Schöp­fer­kraft oder das uni­ver­sel­le Leben sym­bo­li­siert. Es steht für die unend­li­che Ener­gie und Intel­li­genz, die alles durch­dringt und erschafft.

Namo” ist ein wei­te­res Sans­krit-Wort und bedeu­tet ver­eh­ren oder anru­fen. Es drückt eine Hal­tung der Demut und des Respekts aus und signa­li­siert die Absicht, sich mit einer höhe­ren Macht oder Ener­gie zu verbinden.

Ong Namo” bedeu­tet also “Ich ver­bin­de mich mit mei­ner höchs­ten Iden­ti­tät” oder “Ich rufe die kos­mi­sche Schöp­fer­kraft an”. Es ist eine Anru­fung der spi­ri­tu­el­len Kraft und eine Bit­te um Schutz und Füh­rung auf dem spi­ri­tu­el­len Weg.

Guru Dev” bezieht sich auf die inne­re Weis­heit und Füh­rung, die jeder in sich selbst fin­den kann. Es kann mit “höchs­ter Leh­rer” oder “inne­re Stim­me der Weis­heit” über­setzt wer­den. Der Aus­druck “Guru Dev” ver­mit­telt die Idee, dass jeder von uns eine inne­re Weis­heit besitzt, die uns als Leh­rer und Füh­rer die­nen kann. Es ist ein Aus­druck der Ver­eh­rung und Anru­fung der eige­nen inne­ren Weis­heit und Füh­rung auf dem spi­ri­tu­el­len Weg.

Ong Namo Guru Dev Namo” bedeu­tet also “Ich ver­bin­de mich mit der unend­li­chen Ener­gie und der inne­ren Weis­heit”. Es ist eine Bit­te um Füh­rung und Inspi­ra­ti­on auf dem spi­ri­tu­el­len Weg und hilft, sich auf die spi­ri­tu­el­le Suche zu konzentrieren.

Es ist ein kraft­vol­les Werk­zeug, um das Bewusst­sein zu klä­ren und den Geist zu beru­hi­gen. Indem man es wie­der­holt, kann man sich von äuße­ren Ablen­kun­gen und inne­ren Gedan­ken lösen und sich auf die gegen­wär­ti­ge Erfah­rung konzentrieren.

Das Sin­gen von “Ong Namo” kann ein star­kes Gefühl der Ver­bin­dung und Ein­heit her­vor­ru­fen, indem es den Geist auf eine höhe­re Ebe­ne des Bewusst­seins lenkt. Es hilft auch, nega­ti­ve Gedan­ken und Emo­tio­nen los­zu­las­sen und eine tie­fe­re Ebe­ne von inne­rem Frie­den und Ruhe zu errei­chen. Es dient als Ein­lei­tung zur Ver­bin­dung mit einer all­um­fas­sen­den Ener­gie und hilft, das Bewusst­sein von der eige­nen Per­sön­lich­keit zu lösen.

In die­sem Sin­ne ist “Ong Namo” ein wert­vol­les Instru­ment für jeden, der sei­ne spi­ri­tu­el­le Pra­xis ver­tie­fen oder ein­fach mehr inne­re Ruhe und Klar­heit fin­den möchte.

Om” und “Ong” sind bei­de Sans­krit-Wör­ter, die in ver­schie­de­nen spi­ri­tu­el­len Tra­di­tio­nen ver­wen­det werden.

Om” ist eines der ältes­ten und am wei­tes­ten ver­brei­te­ten Man­tras in Indi­en und wird in vie­len ver­schie­de­nen spi­ri­tu­el­len Tra­di­tio­nen ver­wen­det, unter ande­rem im Hin­du­is­mus, Bud­dhis­mus und Jai­nis­mus. Es gilt als Sym­bol für das Uni­ver­sum und die Ein­heit allen Lebens und ist ein kraft­vol­les Werk­zeug zur Klä­rung des Geis­tes und zur Ver­bin­dung mit der spi­ri­tu­el­len Welt.

Ong” ist ein wei­te­res Sans­krit-Wort, das die kos­mi­sche Schöp­fer­kraft oder das uni­ver­sel­le Leben sym­bo­li­siert. Es steht für die unend­li­che Ener­gie und Intel­li­genz, die alles durch­dringt und erschafft; die Beto­nung liegt hier dar­auf, dass die­se Ener­gie in dir zu fin­den ist. 

Bei­de Wör­ter zusam­men haben eine ähn­li­che Bedeu­tung, aber “Om” ist wei­ter ver­brei­tet und hat eine län­ge­re Geschich­te in ver­schie­de­nen spi­ri­tu­el­len Tra­di­tio­nen. “Ong” ist spe­zi­fi­scher für bestimm­te Tra­di­tio­nen wie Sik­his­mus oder Kun­da­li­ni Yoga.