Kirtan Kriya (Sa Ta Na Ma)

Kirtan Kriya
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Man­tra:
Die­ses Man­tra ent­hält die fünf Urklän­ge (panj shabd):
SA: Unend­lich­keit, Kos­mos, Anfang
TA: Leben, Exis­tenz
NA: Tod, Ver­än­de­rung, Trans­for­ma­ti­on
MA: Wie­der­ge­burt
Zusam­men erge­ben sie den Zyklus der Schöp­fung. Aus dem Unend­li­chen kommt das Leben und die indi­vi­du­el­le Exis­tenz. Aus dem Leben kommt der Tod oder die Ver­än­de­rung. Vom Tod schliess­lich kommt die Wie­der­ge­burt aus der Unend­lich­keit zurück zum Leben.

Hal­tung: Set­ze dich in die ein­fa­che Hal­tung. Die Ellen­bo­gen sind gera­de aus­ge­streckt, die Hän­de ruhen auf den Knien.
Augen: Medi­tie­re auf das 3. Auge.
Mudra: Die­ses Man­tra durch­läuft ver­schie­de­ne Mudras. Mit jeder Sil­be berührt eine Fin­ger­spit­ze mit fes­tem Druck die Dau­men­spit­ze.
Berüh­re auf SA den Zei­ge­fin­ger — Gyan Mudra (Jupi­ter: Wis­sen)
Berüh­re auf TA den Mit­tel­fin­ger — Shu­ni Mudra (Saturn: Weis­heit, Intel­li­genz, Geduld)
Berüh­re auf NA den Ring­fin­ger — Surya Mudra (Son­ne: Vita­li­tät, Lebens­en­er­gie) Berüh­re auf MA den klei­nen Fin­ger — Bud­dhi Mudra (Mer­kur: Kommunikationsfähigkeit) 

Sin­ge in drei Laut­stär­ken / Bewusst­seins­spra­chen:
nor­ma­le Stim­me (Mensch, Welt) flüs­tern (Lie­ben­de, Sehn­sucht)
still, geis­tig (Gött­lich, Unendlichkeit) 

Stel­le dir beim Sin­gen die Ener­gie jedes Klangs vor, der sich durch das Kro­nen­chakra und dann durch das drit­te Auge nach unten bewegt. Pro­ji­zie­re den Klang auf die Unendlichkeit.

Zeit: Begin­ne die Medi­ta­ti­on mit nor­ma­ler Stim­me für 5 Minu­ten; dann 5 Minu­ten flüs­tern; Gehe dann tief in den Klang hin­ein und vibrie­re 10 Minu­ten lang still. Kom­me dann für 5 Minu­ten zum Flüs­tern zurück, dann für 5 Minu­ten laut. Die Dau­er der Medi­ta­ti­on kann vari­ie­ren, solan­ge der Anteil von laut, flüs­tern, lei­se, flüs­tern, laut erhal­ten bleibt. 

Ende: Fol­ge der Sequenz mit einer 1 Minu­te stil­lem Gebet. Dann ein­at­men, aus­at­men. Deh­ne die Wir­bel­säu­le, streck dich mit den Hän­den so weit wie mög­lich nach oben. Sprei­ze die Fin­ger weit und atme mehr­mals tief durch. Entspanne. 

Wir­kung: Jedes Mal, wenn das Mudra durch Ver­bin­den des Dau­mens mit einem Fin­ger geschlos­sen wird, „besie­gelt“ das Ego die Wir­kung die­ses Mudra im Bewusstsein.

Die­se Medi­ta­ti­on bringt geis­ti­ges Gleich­ge­wicht sowie Gleich­ge­wicht in der elek­tro­ma­gne­ti­schen Pro­jek­ti­on der Aura. Sie formt das Bewusst­sein und ver­fei­nert Emp­fin­dung und Einsicht.